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Goldpreis - Allzeithoch in der Türkei

Ein Marktbericht von Marlen Böttcher

Nachdem es bei der türkischen Landeswährung gegenüber dem US-Dollar und dem Euro zu einer extremen Abwertung kam, erreichte der Goldpreis in der Türkei am vergangenen Dienstag ein Allzeithoch. Seit Anfang des Jahres hat der Wert je Feinunze Gold aufgrund der Schwäche der Lira gegenüber dem US-Dollar bereits um ganze 27% zugenommen. Im Vergleich zu der türkischen Währung erreichte dieser nämlich mit rund 3,977 Lira ein neues Rekordhoch und auch die Euro-Lira-Kurs hat sich gegenüber zum Jahresbeginn weiter verteuert.

Werfen wir einen kleinen Blick auf die aktuellen Goldbestände im asiatischen Raum:

Die Schweiz liefert aus ihren Raffinerien weiterhin eifrig Gold nach Indien, China und Hongkong. Wirft man einen Blick auf die schweizerischen Goldlieferungen im vergangenen Oktober, so wird deutlich, dass Indien mit 38 Tonnen das meiste Gold aus der Schweiz importiert hat. China dagegen erhielt 34,5 Tonnen Gold und Hongkong bildete mit 19,72 Tonnen Gold das Schlusslicht. Damit hat die Schweiz insgesamt 92,22 Tonnen Gold an die asiatischen Edelmetallmärkte geliefert.

Doch diese Länder sind nicht die einzigen, die im Oktober vermehrt auf Goldzukäufe gesetzt haben. Denn nach Bekanntgabe näherer Informationen zu den offiziellen russischen Währungsreserven, sollen sich die Goldbestände dieses Landes aktuell auf 1.800 Tonnen belaufen, was umgerechnet einer Menge von 57,9 Millionen Unzen entspricht. Demnach hat Russland im vergangenen Monat 21, 77 Tonnen, also 700.000 Unzen Gold dazugekauft. 

 

20.11.2017 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de

 

 

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