Palladium - weitere Abgaben möglich

Zu einer solchen Aufwärtstendenz wie sie aktuell bei Palladium zu sehen ist und welche sich in den vergangenen Wochen mit dem Überschreiten der 1.000 US-Dollar-Grenze in dem Kursverlauf des Edelmetalls deutlich niederschlug, kam es zuletzt im Januar und Februar 2001. Das Edelmetall läuft mit Blick auf die 1-Jahressicht mit Zugewinnen von 41% im Vergleich zu Gold, Silber und Platin am besten.

Nachdem Palladium den Ausbruch über den massiven Widerstand bei 908 US-Dollar erfolgreich meisterte, setzte ein mittelfristiges Kaufsignal ein, welches den Palladiumpreis beflügelte und in den Bereich 1.000 US-Dollar trieb. So wurde auch die bedeutende Marke bei 1.000 US-Dollar in den vergangenen Wochen überschritten, jedoch scheiterten weitere Ausbruchsversuche bei 1.027 US-Dollar. Infolgedessen kam es bei Palladium zu einer leichten Korrektur, die den Preis zurück in den dreistelligen Bereich und in den Aufwärtstrendkanal drückte.

Palladium verzeichnet aktuell weitere Abgaben, weshalb nicht auszuschließen ist, dass das Edelmetall zunächst an die Unterstützung bei 966 US-Dollar zurücksetzt. Ausgehend von dieser Marke sind erneut Ausschläge nach oben möglich. Sollten die 966 US-Dollar hingegen unterschritten werden, so käme es bei 950 US-Dollar zu einem nächsten Kaufsignal. Kann auch diese Unterstützung nicht gehalten werden, so käme es zu weiteren Abverkäufen bis einschließlich 908 US-Dollar.

Sollte Palladium den bei 966 US-Dollar einsetzenden Aufwärtsimpuls jedoch für sich nutzen können, so sind von Neuem Ausbrüche über 1.000 US-Dollar zu erwarten. Nach dem Erreichen der 1.015 US-Dollar kann mit Zugewinnen bis 1.040 US-Dollar gerechnet werden. 

15.11.2017 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de

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