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Palladium souverän, Platin kämpft

Ein Marktbericht von Marlen Böttcher

Johnson Matthey ist das wohl weltweit größte Unternehmen, das Edelmetalle wie Platin und Palladium raffiniert und recycelt und diese hauptsächlich für die Herstellung von Katalysatoren nutzt. Morgen gibt das Unternehmen den offiziellen Halbjahresbericht zu der Marktlage beider Edelmetalle heraus.

Platin, das sich seit September aus dem Abwärtstrend zu befreien versucht, konnte in der letzten Woche erfolgreich den Widerstand bei 941 US-Dollar überwinden. Ein weiterer Ausbruchsversuch scheiterte jedoch und führte dazu, dass der Platinpreis aktuell dem Seitwärtstrend der vergangenen Wochen folgt.

Experten gehen davon aus, dass vor dem nächsten Ansturm auf die 941-Dollar-Hürde erstmal eine Korrektur bis 920 US-Dollar zu erwarten ist. Bei Abgaben unter 920 US-Dollar ist die 900 US-Dollar-Grenze die letzte Chance weitere Kurseinbrüche zu verhindern. Die Hoffnung auf eine Bodenbildung liegt zu Zeit bei der 920 US-Dollar Marke, sonst sei ein Abstieg bis auf 885 US-Dollar zu erwarten.

Palladium hingegen verbucht weiterhin eine gute Kursentwicklung. Im aktuellen Jahr beträgt die Wertsteigerung bereits über 50%. Mit dem letzten Wochenhoch von 1.030 Dollar pro Unze ist ein Preishoch realisiert worden, welches zuletzt im Früher 2011 erreicht wurde.

 

13.11.2017 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de

 

 

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