Hohe Nachfrage beflügelt Palladiumpreis
Ein Marktbericht von Marlen Böttcher
In den vergangenen Wochen hat vor allem die hohe Nachfrage aus der Automobilbranche den Palladiumpreis nachhaltig positiv beeinflusst, sodass im September das Hoch bei der 1.000 US-Dollar-Marke erreicht wurde. Da diese jedoch nicht erfolgreich überwunden werden konnte, folgte ein Pull-Back zur Grenze bei 907 US-Dollar. Ausgehend von dieser Unterstützung eröffnete das Edelmetall die letzte Berichtswoche mit 973 US-Dollar je Feinunze und schloss diese nach weiteren Zuwächsen bis zu 1000 US-Dollar bei 997 US-Dollar je Feinunze.
Es ist zu erwarten, dass der stete Aufwärtstrend von Palladium, der – wie bereits erwähnt – hauptsächlich auf positive Absatzzahlen aus der US-amerikanischen Automobilindustrie zurückzuführen ist, auch in dieser Berichtswoche nicht zum Erliegen kommt. Falls die 1.000 US-Dollar-Marke erfolgreich durchbrochen werden sollte, könnte ein Anstieg über 1.010 US-Dollar die Folge sein. Darüber hinaus ist mit einer weiteren aufwärts gerichteten Preisentwicklung bis zu dem Widerstand bei 1.075 US-Dollar zu rechnen. Sollte es dem Palladiumpreis jedoch nicht gelingen seine Rallye weiterauszudehnen und Abgaben unter 975 US-Dollar verzeichnen, so würde dies einen Preisverlust bis 950 US-Dollar je Feinunze nach sich ziehen.
06.11.2017 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de
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