US-Notenbanktreffen sorgt für Unruhe
Ein Marktbericht von Marlen Böttcher
Nicht nur die zu Zeit weltweit vorherrschenden geopolitischen Spannungen, sondern auch das Notenbanktreffen in Jackson Hole sorgten dafür, dass die Menschen am vergangenen Montag vermehrt in Gold investierten. Denn EZB-Chef Mario Draghi und FED-Chefin Janet Yellen äußerten sich, zur Enttäuschung vieler Anleger, nicht zu der aktuellen geldpolitischen Situation. Aus diesem Grund soll sich der Preis des Edelmetalls anschließend um ganze 0,5% auf 1297 $/oz verteuert haben.
So wurde von Draghi ausschließlich zum wiederholten Mal, die Notwendigkeit einer lockeren Geldpolitik betont, trotz einer sich erholenden Wirtschaft, betont. Dass auch der Euro somit an Stärke gewinnt, dürfte nicht weiter verwunderlich sein, jedoch führt diese Tatsache auch zu Missfallen an den Börsen. Anleger befürchten, dass europäischen Export-Unternehmen der Verkauf ihrer Waren ins Ausland dadurch deutlich erschwert werden wird. Ob sich der EZB-Chef in der kommenden Pressekonferenz der EZB dann endlich zu der aktuellen Geldpolitik äußern wird, bleibt abzuwarten.
01.09.2017 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de
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