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Goldnachfrage durch fallende Anleihekurse

Ein Marktbericht von Marlen Böttcher

Nachdem Gold am Anfang der Woche noch mit einem Wert von 1,204 $/oz gehandelt wurde und damit ein Zwischentief markierte, das hauptsächlich durch die fallenden US-Anleihekurse zustande kam, ist der Wert in den weiteren Tagen jedoch etappenweise angestiegen. Jene fallenden Anleihekurse wurden durch einen raschen Aufstieg der Zinsrenditen begünstigt.

Dass die Goldnachfrage nach einem solch starken Preiseinsturz wie es ihn in den vergangenen Wochen gegeben hat, erneut deutlich zunimmt, war ein absehbarer Prozess. Die Rede der FED-Chefin Janet Yellen hat mit Äußerungen zu vermeintlichen Zinserhöhungen und dem planmäßigen Abbau aufgeblähter Bilanzen maßgeblich zu der erhöhten Nachfrage nach dem Edelmetall beigetragen.

In den USA katapultierten schwache US-Inflations- und Retail-Daten den Goldpreis auf ein Wochen-Hoch von 1,233 $/oz. Auch der Euro gewann mit einer Steigerung bis auf 1,147 US-Dollar deutlich an Wert.

Dadurch dass der Goldpreis die Abwärtsschwelle von 1,200 US-Dollar mit einem Wert von insgesamt 1,217 US-Dollar je Feinunze am heutigen Tag nicht unterschritten hat, sind Analysten der britischen Investmentbank HSBC von einer durchaus zu erwartenden positiven Entwicklung des Goldpreises in Bezug auf die kommenden Jahre überzeugt. Trotz einer anhaltenden Straffung der Goldpolitik sei man sich sicher, dass man mit einem weiteren Goldpreisanstieg rechnen könne. 

 

17.07.2017 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de

 

 

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