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Kurseinbruch belastet Platinpreis

Ein Marktbericht von Marlen Böttcher

Der Kurseinbruch im vergangenen September, hervorgerufen durch das Unterschreiten der 900 US-Dollar-Marke, setzte der Rallye des Edelmetalls ein Ende und belastet seither den Platinpreis.

Durch das kurzfristige Verkaufssignal, das nach dem Unterschreiten dieser charttechnisch wichtigen Unterstützung ausgelöst wurde, kam es bei Platin zu der Ausweitung eines massiven Abwärtstrends, die das Edelmetall zurück an die 900 US-Dollar führte. Jetzt geht es für die Käufer vor allem darum die Unterstützung bei 900 US-Dollar zu halten und sich damit einem drohenden einsetzenden mittelfristigen Verkaufssignal entgegenzusetzen, denn ein Unterschreiten dieser Unterstützung würde eine weitere steile Abwärtsbewegung bis zu der wichtigen Haltemarke bei 885 US-Dollar nach sich ziehen. Sollten darüber hinaus noch weitere Preisverluste folgen, so wäre mit einem einschneidenden Verkaufssignal zu rechnen, das Platinpreis zurück an die 860 US-Dollar-Grenze befördert.

Für Chartanalyst Thomas May steht fest, dass erst ein Ausbruch über die Grenze bei 941 US-Dollar bullisch zu bewerten sei, ungeachtet dessen, ob diese Preisentwicklung nach der Korrektur bis 885 US-Dollar oder von dem aktuellen Kursniveau ausgeht. Käme es zu einer solchen Entwicklung des Platinpreises, so hätte das Edelmetall die Chance seine wiedergewonnene Stärke zum Anlauf an die 967 US-Dollar zu nutzen. 

 

06.10.2017 - Marlen Böttcher - m.boettcher@emh-group.de 

 

 

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